Profilbildung ist ein wesentliches Element in der individuellen Hochschulstrategie und Hochschulentwicklung Ihrer Hochschule. Die Hochschulen haben in den vergangenen Jahren größere Autonomie gewonnen, tragen damit aber auch mehr Verantwortung für ihre eigene Entwicklung. Sie sind zugleich mit vielfältigen externen Anforderungen und zunehmendem Wettbewerb konfrontiert. Um in diesem Umfeld auf Dauer erfolgreich zu sein, bedarf es einer Profilierung auf Basis einer langfristig angelegten Strategie. (-> Workshop "Hochschulprofile - Profilbildung")
Profilbildung bedeutet, als Organisation eine Identität zu entwickeln (Mission und Vision), Entscheidungen zu treffen, in welchen Leistungsbereichen sie exzellent sein wollen (Prioritätensetzung), sich auf die Stärkung und gezielten Entwicklung dieser Bereiche zu konzentrieren (Fokussierung), indem die vorhandenen Mittel für diese Aufgabe schwerpunktmäßig eingesetzt werden (Ressourcenbündelung). Mit einer in dieser Weise geeigneten Strategie und klaren Profilierung haben auch kleinere und mittlere Hochschulen die Chance, auf Dauer national und international sichtbare Leistungen in Forschung und Lehre zu erbringen.
Dem liegt die Erfahrung zugrunde, dass Exzellenz, wonach Hochschulen naturgemäß streben, nie flächendeckend realisiert werden kann. Profilbildung ist daher eine der wichtigsten strategischen Ressourcen für die nachhaltige Entwicklung einer Hochschule.